Trockene Augen
Trockene Augen
Jeder von uns kann unter trockenen Augen leiden, man spricht heutzutage schon von einer Volkskrankheit.
Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Warum ist das Auge trocken?
Beim trockenen Auge ist die Benetzung der Augenoberfläche gestört. Folgende Gründe können dazu führen:
- veränderte Zusammensetzung des Tränenfilms
- zu starke Verdunstung der Tränen
- zu geringe Tränenproduktion
Was hat Einfluss auf das trockene Auge?
Die unterschiedlichsten Einflüsse führen zum Symptom des trockenen Auges oder begünstigen dieses:
- trockene Umgebungsluft
- klimatisierte Räume
- Bildschirmarbeit
- unvollständiges Blinzeln
- Dysfunktion Meibomsche Drüsen
- Blepharitis
- Wechseljahre bei Frauen
- fortschreitendes Alter
- nicht korrigierte Sehstärke
- gewisse Medikamente
- Allergien
- allgemeine Erkrankungen (Bsp. Rheuma, Dysfunktion Schilddrüsen)
Symptome vom trockenen Auge:
- Fremdkörpergefühl
- brennen
- kratzen
- Lichtempfindlichkeit (Photophobie)
- Sehstörungen
- tränende Augen
- gerötete Augen
- gerötete Augenlider
- müde Augen
- verklebte Lider (vor allem morgens)
- schuppige Augenlider
- häufiges Augen reiben
- intensives Blinzeln
Tipps & Tricks
Das alles können Sie unternehmen, damit Sie weniger unter trockenen Augen leiden:
- 20-20-20 Regel: alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf 20m Distanz schauen. Idealerweise nach draussen ins Grüne
- mindestens 2 Liter Wasser am Tag trinken
- auf eine ausgewogene Ernährung achten
- Luftfeuchtigkeit im Raum optimieren
- Bei Sonneneinstrahlung die Augen mit einer Sonnenbrille schützen
- langes Arbeiten am Bildschirm/Tablet/Smartphone vermeiden
Unser Tränenfilm
Unser Tränenfilm besteht aus drei Schichten:
- 1 = Lipid-Schicht (ölige Schicht)
- 2 = Wässrige-Schicht
- 3 = Muzin-Schicht (visköse Schicht)
Die Hauptursuche (ca. 80%) des trockenen Auges ist eine Störung der Lipid-Schicht. Dadurch verdunstet der Tränenfilm vermehrt.
Benetzungstropfen sind nicht gleich Benetzungstropfen
Nur Benetzungstropfen verschreiben reicht bei Weitem nicht. Benetzungstropfen die auf den wässrigen Anteil vom Tränenfilm wirken, bringen nichts, wenn die Lipid-Schicht (ölige Schicht) defekt ist.
Um zu wissen, welcher Anteil vom Tränenfilm defekt ist braucht es eine Untersuchung Ihrer Augen.
Wir beraten Sie gerne.