Projekt 2023

Neubau auf der Alpe Nanz

Abgelegene Alpwirtschaft in Nöten

Auf einer Walliser Alp schlugen die Naturgewalten zu: Eine Lawine zerstörte den Melkstand für die Kühe. Den Wiederaufbau kann die finanzschwache Alpgeteilschaft nur dank Unterstützung finanzieren.

Melkeinrichtung muss ersetzt werden

In einem entlegenen Walliser Tal liegt die schöne Alp auf rund 2000 m ü. M. Das Gebiet ist nur über eine Naturstrasse erreichbar, der Anfahrtsweg ist weit. Die Bergbauern aus der Region sömmern hier ihre Tiere. Fast 100 Walliser Eringerkühe und Milchkühe werden auf insgesamt vier Stufen gehalten. Auf der Alp arbeiten jeweils zwei Hirten und ein Käser. Gemolken werden die Tiere in einem Melkstand, zu dem auch eine Milchsammelstelle gehört. Die Milch wird vor Ort zu Alpkäse verarbeitet, der in der Region sehr beliebt ist. Weil die Alpgeteilschaft vor wenigen Jahren die Alphütte renovieren musste, sind ihre Kassen heute praktisch leer. Doch im strengen letzten Winter schlugen die Naturgewalten zu: Eine Lawine zerstörte den im Freien stehenden Melkstand komplett. Ohne diesen ist aber der Alpbetrieb unmöglich – die Kühe müssen gemolken werden. Daher muss der Stand sofort neu gebaut werden. Der weite Anfahrtsweg verteuert den Bau. Aus ihren Eigenmitteln kann die Alpgeteilschaft das Projekt nicht finanzieren. Unterstützung ist notwendig, damit die Alp ohne Unterbruch weiter bewirtschaftet werden kann.

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